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grüne und spd wollen gemeinsamen ob-kandidaten

Für die Realisierungen ihrer Forderungen in Bochum und Wattenscheid machen die Grünen zur Oberbürgermeisterwahl 2020 kein eigenes personelles Angebot!

Können oder wollen sie nicht?

Stattdessen soll der jetzige OB Eiskirch, wenn es nach den Parteivorständen geht, gemeinsamer Oberbürgermeisterkandidat von SPD und Grünen in Bochum und Wattenscheid werden.

Nach der Europawahl  2019 waren auf einmal die Grünen die Partei, die die meisten Stimmen in Bochum erhalten hat. Dies hat die Kreativität der Grünen im Aufstellen von Forderungen, Verboten und allem, was sich unter dem Begriff Klimaschutz einordnen lässt, noch einmal deutlich steigen lassen.

Allerdings, die Umsetzung dieser Kreativität mündet immer in konkreten Maßnahmen, die nicht von vornherein allen gefallen werden und, auch das muss festgestellt werden, die nicht immer sinnvoll sind.

Erster Ansprechpartner für diese Situationen auf der kommunalen Ebene ist dann ein Oberbürgermeister. Ich bin mir sicher, das die Grünen sich das Lob gerne zu eigen machen werden, nicht mehr sicher bin ich mir allerdings bei den Maßnahmen, die von den Bürgern nicht honoriert werden.

Die geplante Aufgabenteilung macht aber aus Sicht der Grünen in Bochum Sinn. Stärker als bisher können sie dann in den Hinterzimmern Verwaltung und OB zu bestimmten Handlungen drängen, ohne sofort transparent die Verantwortung dafür zu übernehmen.

Mir gibt es auf jeden Fall zu denken, wenn man auf der einen Seite einen politischen Führungsanspruch erhebt und das Sagen haben möchte, aber auf der anderen Seite nicht bereit oder in der Lage ist, dies auch mit einem Angebot aus den eigenen Reihen für das höchste Amt in der Stadt zu personalisieren.

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